Nach einer schlaflosen Nacht von Sonntag auf Montag mit Grübeleien und der Frage, ob es ratsam wäre, die Tour abzubrechen, da beide Motorräder in solch einem desolaten Zustand sind, kam Licht am Horizont.......
Ein LKW im 3 km entfernten Ort wollte sich schon auf den Weg zu den hilfesuchenden Deutschen machen, als Bruno und Christoph beim 2. Versuch den Schweißer vor Ort angetroffen haben. Die Tiger bekam einen außergewöhnlichen Rahmenoutfit unterm Sitz kreiert, der auch noch stabil aussieht. Man wirds sehen, aber vorerst scheint die Tiger gerettet zu sein, zumal der Schweißer mit viel Promille sein Handwerk erledigt hat.
Die Krönung dieses Tages war eine feste Unterkunft mit Sauna in der Stadt Irkutsk : Ein vorbeifahrender Russe hielt die Jungs für so vertrauenswürdig, dass er ihnen sein Feriendomizil in besagter Stadt für eine Nacht überlassen hat. So etwas macht einen glatt sprachlos....!
Dienstag Morgen ging es los, um endlich Kilometer Richtung Novosibirsk zu schrubben. Doch es kam anders.....
Nach 400 km auf der M53 mussten sie die Reise abbrechen, da Christoph´s BMW Getriebeöl verlor, das schon das gesamte Hinterrad benetzte. Zufällig trafen sie auf eine Gruppe von Motorradfahrern aus Deutschland, die sie mit in ihr Nobelhotel in der Stadt Tulunnahmen. Eine Nacht in der Luxussuite + ausgelassen feiern - das haben die Beiden sich verdient.
Und wieder scheint Licht am Horizont: morgen früh 9.00 h wird die BMW in einer Werkstatt wiederbelebt. Toi, toi, toi !!!!!
Liebe Grüße
Kerstin
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